Abkühlbereich

Abkühlung

Zur Steigerung der Abwehrkräfte und Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems ist das Abkühlen nach dem Saunagang genauso wichtig wie das Saunieren selbst. Die Abkühlphase kann in zwei Bereiche, dem Frischluftbad und der Wasseranwendung, unterteilt werden und sollte genauso viel Zeit in Anspruch nehmen wie die „Aufheizphase“ selbst.

 
Doch was geschieht in der Abkühlphase?

Zunächst sollten die Atemwege abgekühlt werden. Dazu empfiehlt es sich, einige Minuten an die frische Luft zu gehen und tief einzuatmen. Dadurch wird den Blutbahnen reichlich  Sauerstoff zugeführt.
Dann steht das Abduschen unter der Schwalldusche, Eimerdusche oder das Abschlauchen mit kaltem Wasser an. Dieses ist für viele Menschen sehr unangenehm, da die menschliche Haut viermal so viele Kälterezeptoren als Wärmerezeptoren hat. Somit wird Kälte viel stärker wahrgenommen als Wärme. Doch mit lauwarmem Wasser können Sie keinen gesundheitlichen Erfolg erzielen, da der Kontrast zu gering ist und sich die Blutgefäße nicht zusammenziehen. Der Effekt verpufft und das Gefühl wie neugeboren zu sein, tritt nicht ein.

Zudem wird durch das Duschen der Schweiß von Ihrer Haut genommen. Hygienisch zudem sehr sinnvoll, bevor Sie eine weitere Anwendung wie das Tauchbecken, den Eisbrunnen oder die Schneekabine benutzen. Im Anschluss ist die Benutzung der Fußbecken mit dem Wechselbad von kaltem und warmem Wasser zu empfehlen, denn nun wird Ihr Kreislauf so richtig in Schwung gebracht. 

Nach dieser, von Ihrem Körper erbrachten Höchstleistung, geben Sie ihm etwas Erholung in einem  Ruhebereich bzw. Ruheraum, damit er die ganzen Eindrücke von Warm und Kalt verarbeiten kann.